Wie kam ich auf die Idee, genau diese Route zu wählen? Ehrlich gestanden: dieses Mal weiß ich es nicht so genau. Jedenfalls ist die Route so nicht geplant gewesen, sondern lediglich ein paar Ideen bildeten die Eckpunkte.
Wie immer wollte ich pro Tag nicht mehr als ca. 400 km fahren und dann ein paar Tage bleiben, um mir die Gegend anzuschauen. Auch Seen zu besuchen, hatte ich im Hinterkopf und vielleicht wollte ich bis ans Mittelmeer gelangen. Auf dem Weg Richtung Mittelmeer liegt der Lago Maggiore. Aber den kannte ich schon zu gut und die Fahrt dahin war immer mit Staus verbunden. Und obwohl ich Lugano sehr liebe, wollte ich dieses Mal auch nicht an den Luganer See.
Irgendwann kam ich auf die Idee, den Vierwaldstättersee und Luzern zu erkunden. Davon hatte ich schon viele Menschen schwärmen hören. Das stand also fest. Bis dahin noch eine Pause aussuchen: die legte ich nach Straßburg. In Straßburg war ich schon einmal gewesen, hatte aber noch nicht viel gesehen. Ein weiterer Eckpunkt für mich war der Comer See und Domaso. Die Familie meines Onkels fuhr mit den kleineren Kindern über lange Jahre immer dahin und bei den Kindern war jedes zweite Wort „Domaso“. Das war mir irgendwie in Erinnerung geblieben. Also musste es dort schön sein. Als ich meine Kusine dazu befragte, konnte sie sich an die Reisen erinnern, aber nicht mehr, wie es dort aussah. Ich sollte mal Fotos schicken.
Vielleicht noch auf dem Rückweg an den Bodensee? Alles andere überließ ich dem Zufall.
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